Sun’s Sons – An Odyssey (Review)

Ein Debüt zwischen Tanz und Ballade: Sun’s Sons nehmen uns auf „An Odyssey“ mit auf eine Reise.

Sun's Sons

Es war in den vergangenen Jahren wahrlich nicht leicht, eine Newcomer-Band zu sein. Erst langsam öffneten sich die Club-Bühnen nach der harten Pandemie-Zeit wieder. Sun’s Sons legten dann direkt los und trommelten nebenbei auch online für sich. Das Debüt-Album ist – nach zuvor zwei EPs – die logische Folge.

Zu Beginn des Longplayers (der mit knapp 30 Minuten eigentlich gar nicht so lang ist) findet sich das lyrische Ich zunächst im Nichts wieder, untermalt von sehr atmosphärischem Sound. Aber schon „The House“ ist feinster Indie-Pop mit herrlichem Aufbau und krachendem Ende.

Und so läuft „An Odyssey“ in einer Mischung aus sanft und entschlossen durch. Das passt zum Inhalt, der zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit pendelt.

„What You Need“ als gefragte Hitsingle

Der verträumte Vibe von „Keep Me Warm“ ist eines der Highlights. Wirkliches Hitpotenzial offenbart dann „What You Need“, das nicht zufällig bereits eine Vorab-Single war. Der Song ist tanzbar und bleibt tatsächlich im Ohr. Kein Wunder, dass Sun’s Sons nach eigener Aussage auf ihren Konzerten immer wieder nach dem Namen dieses Tracks gefragt wurden.

Die Frankfurter Band, die übrigens Wert darauf legt, ein Independent-Projekt zu sein, nimmt uns auf „An Odyssey“ tatsächlich mit auf eine ambivalente, aber immer spannende Reise. Und wir sind gerne dabei!

 

Albuminfos Sun’s Sons – An Odyssey

Sun's Sons - An OdysseyKünstler: Sun’s Sons
Albumname: An Odyssey
VÖ: 10.11.2023
Label: All Rooms
sunssons.com

 

Fotos: Kevin Schmitz und Promo