Tim Burgess, Jens Friebe, Lydmor (Review-Schnelldurchlauf)

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem Doppel-Album von Tim Burgess, dem brachialen Jens Friebe und Lydmor aus der Isolation.

 

Tim Burgess - Typical MusicKünstler: Tim Burgess
Albumname: Typical Music
VÖ: 23.09.2022

Tim Burgess ist immer noch der sympathische Nerd und Charlatans-Sänger, der die quälende erste Zeit im Lockdown mit seinen Listening Partys auf Twitter ein bisschen erträglicher gemacht hat. Auf „Typical Music“ gibt es von ihm wieder Feelgood-Indie – und das sehr ausgedehnt: Es handelt sich um ein Doppel-Album, das insgesamt anderthalb Stunden Musik des Briten bietet. Man hat ihn einfach gern.

 

Jens Friebe - Wir sind schönKünstler: Jens Friebe
Albumname: Wir sind schön
VÖ: 30.09.2022

Euphorie? Utopie? Melancholie? „Wir sind schön“ von Jens Friebe hat all das und noch viel mehr. Das Album hat etwas Brachiales und bringt starke Tracks wie „Frei“ oder das kämpferische „Sing It To The Converted“ hervor. Sehr eindringlich ist zudem die deutsche Version von Leonard Cohens „First We Take Manhattan“. Gute Musik für schlechte Zeiten.

 

Lydmor - NimueKünstlerin: Lydmor
Albumname: Nimue
VÖ: 30.09.2022

Lydmor ist eine dänische Musikerin, die sich immer wieder neu inspirieren lässt. 2018 war das ein längerer Aufenthalt in Shanghai, dieses Mal hat sie sich auf einer kleinen norwegischen Insel isoliert. Dort ist „Nimue“ entstanden, das sehr viel Ausdruck hat. „LSD Heart“ sticht besonders hervor, auch das warme „Any Minute“ ist ein Highlight. Gutes Album.

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