SCHNELLDURCHLAUF (171): Gorillaz, All Faces, Florence & The Machine

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit leichtfüßigen Gorillaz, dem Folk-Pop-Duo All Faces und dramatischen Florence & The Machine.

 

Gorillaz - The Now NowKünstler: Gorillaz
Albumname: The Now Now
VÖ: 29.06.2018

Vor 20 Jahren hat Damon Albarn sein Projekt Gorillaz ins Leben gerufen. Vom Hip-Hop-Wahn von „Humanz“ aus dem vergangenen Jahr ist auf „The Now Now“ nichts mehr zu hören, die Musik ist leichtfüßig unterwegs. Dazu gibt es Gaststars wie Snoop Dogg und George Benson. Das ist zwar alles ganz nett, aber auf Dauer dann auch nicht wirklich aufregend. Mal sehen, was sich Albarn für das nächste Mal überlegt.

 

All Faces - s/tKünstler: All Faces
Albumname: All Faces [EP]
VÖ: 22.06.2018

All Faces ist ein Duo aus London, bestehend aus Ben und Daphne. Auf ihrer Debüt-EP teilen sie sich die Gesangsparts ganz demokratisch auf, manchmal – in den besonders schönen Momenten – singen sie dann auch gemeinsam. Mit ihrem sympatischen, positiven Folk-Pop könnten sie es weit bringen, besonders der Song über den Sommer in ihrer Heimatstadt weiß zu überzeugen.

 

Florence & The Machine - High As HopeKünstler: Florence & The Machine
Albumname: High As Hope
VÖ: 29.06.2018

Florence Welch und ihre Band haben ein sehr melancholisches viertes Album gemacht, das ganz klar auf die charismatische Stimme der Sängerin zugeschnitten ist. Die Zerbrechlichkeit schwingt immer mit, aber – man sieht es schon am Albumtitel – die Hoffnung kommt zum Glück auch nicht zu kurz. „Big God“ ist der dramatische Höhepunkt und einige Songs sind dann auch zu Recht mit „Explicit“ gelabelt.

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