ALBUM-REVIEW: Hollow Hearts – Peter

Norwegens beste Geschichtenerzähler sind zurück: Die Hollow Hearts behalten ihre hohe Schlagzahl bei und veröffentlichen ein neues Album.

Hollow Hearts

„Peter“ ist das dritte Album innerhalb von nicht mal 1 1/2 Jahren. Denn das Quartett hat viel zu erzählen – auch dieses Mal.

„Peter“ zeichnet ähnlich wie einst „Annabelle“ ein Porträt. Der Satz „Let it all come crashing down“ („Now That All Is Said And Done“) leitet das Album ein – ein guter Nullpunkt. „A Sailor’s Warning“ kommt erstaunlich kühl daher, „I’ve Got Hope“ hat am Ende, wie der Name schon sagt, Hoffnung.

Das Kernstück des Albums ist „Cold River“. Man kann den kalten Fluss förmlich spüren, wenn sich die Instrumente über rund fünf Minuten winden. So viel Tiefgang hat jedenfalls keiner der anderen Tracks.

Doch auch auf allen anderen Tracks ist der mit Americana gepaarte Folkpop wirklich herausragend. Wenn „Home For Him“ schon wie ein Abschlusssong klingt, haben Hollow Hearts tatsächlich noch einen mehr für uns und schmeißen die Hörer erst mit „Bells“, inklusive starkem Finale mit Chor, aus „Peter“ raus. Und haben einfach mal so das dritte gute Album innerhalb kurzer Zeit geliefert.

 

Albuminfos Hollow Hearts – Peter

Hollow Hearts - PeterKünstler: Hollow Hearts
Albumname: Peter
VÖ: 06.09.2019
Label: Westergaard Records
hollowhearts.no

 

Fotos: Promo

 

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