ALBUM-REVIEW: Maritime – Magnetic Bodies / Maps of Bones

Im bunten Reigen der GHvC-Künstler waren Maritime schon immer die unbestrittenen Könige des Indie-Rock. Diese Stellung untermauern sie auch mit ihren neuen Album „Magnetic Bodies / Maps of Bones“ – zumindest zeitweise.

Maritime

Das inzwischen fünfte Werk der Amerikaner knüpft zunächst nahtlos an seinen starken Vorgänger „Human Hearts“ an. Denn „Nothing Is Forgot“ begrüßt den Zuhörer mit den vertrauten Maritime-Gitarrenklängen und der wunderbaren Stimme von Sänger Davey von Bohlen. Nein, in Vergessenheit sind Maritime trotz vier Jahren Pause nicht geraten.

Auch der zweite Song, die Single „Satellite Love“, klingt unbeschwert wie in früheren Zeiten. Und das, obwohl sich die Bassline sogar zeitweise an „You Can’t Hurry Love“ anlehnt.

Allerdings kann das Album dieses Niveau nicht halten. „Light You Up“ ist zwischendurch eher schleppend, „War Tatoos“ verliert sich in Eintönigkeit und „When The Bone Moon Dies“ ist ein uninspirierter Abschluss für „Magnetic Bodies / Maps of Bones“.

Zum Glück gibt es noch Stücke wie „Drinking Peru“, die herrlich Maritime-typisch klingen. Das reicht jedoch nicht aus, um mit dem starken Vorgängeralbum mithalten zu können.

 

Maritime - Magnetic Bodies / Maps of BonesKünstler: Maritime
Albumname: Magnetic Bodies / Maps of Bones
VÖ: 16.10.2015
Label: Grand Hotel van Cleef
www.maritimesongs.com

 

Fotos: Mark Dawursk & Promo