Auch in diesem Jahr haben wir zahlreiche Alben auf bleistiftrocker.de rezensiert. Doch welche waren die besten? Hier ist unsere Auswahl.
01. The National – Laugh Track
Als The National schon mit „First Two Pages Of Frankenstein“ auf dem besten Weg auf die 1 waren, legten sie einfach noch einen drauf: Im September erschien überraschend „Laugh Track“ und ließ seinen Vorgänger hinter sich. Das lag vor allem an Übersongs wie dem Titeltrack, „Alphabet City“ oder „Deep End (Paul’s In Pieces)“.
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02. The National – First Two Pages Of Frankenstein
Mit „First Two Pages Of Frankenstein“ hatten The National eigentlich schon stark abgeliefert. Viel Spannung, beeindruckende Gastsänger*innen und die großartige Single „Your Mind Is Not Your Friend“ machten das Werk besonders, dazu wurden mit „New Order T-Shirt“ auch noch Musikerkollegen gewürdigt. Doppelter Spitzenplatz für The National!
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03. Element Of Crime – Morgens um vier
Wenn Element Of Crime ein neues Album veröffentlichen, kann das eigentlich nur gut werden. Die Band um Sänger Sven Regener hatte in diesem Jahr mit „Morgens um vier“ wieder so einen starken Longplayer zu bieten. Schon der erste Song „Unscharf mit Katze“ überzeugte restlos, genauso wie das sanfte „Und dann kommst du wieder“ gemeinsam mit Tobias Bamborschke. Und auch die reinen Album-Tracks konnten wie immer einiges.
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Interview mit Element Of Crime auf bleistiftrocker.de
04. Blond – Perlen
Auf ihrem zweiten Album „Perlen“ räumten Blond einfach mal alle und alles aus dem Weg. Das Trio wählte in Songs wie „Oberkörperfrei“ einen herrlich prolligen Ansatz – zuvor bekamen auch Grapscher und Dickpic-Versender noch ordentlich einen mit. Deutsche Popmusik, wie sie sein sollte.
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05. boygenius – the record
Julien Baker, Phoebe Bridgers (die in diesem Jahr auch an starken The-National-Songs beteiligt war) und Lucy Dacus legten in diesem Jahr endlich ihr Debüt als boygenius vor. „the record“ ist schlicht ein kleines Meisterwerk geworden, das musikalisch, gesanglich oder auch mal durch unterhaltsame Lyrics bestach.
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06. Schrottgrenze – Das Universum ist nicht binär
Der Albumname „Das Universum ist nicht binär“ versprach viel und die Songs lösten es ein: Schrottgrenze haben erneut ein wichtiges wie unterhaltsames Werk geschaffen. Es geht unter anderem um Diversität, toxische Positivität und heulende Boomer – welch großartige Themen. Die Trilogie an queeren Alben hat jedenfalls einen würdigen Abschluss gefunden.
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07. Gjon’s Tears – The Game
Es hat lange genug gedauert, bis der Schweizer ESC-Star Gjon’s Tears sein Album veröffentlicht hat. Auf „The Game“ war er nicht nur der Balladen-Sänger, sondern hatte auch Disco-Songs zu bieten, weshalb der Longplayer erstaunlich abwechslungsreich wurde. Eines der stärksten Debüts des Jahres.
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08. Braake – Kann ja alles sein
Und auch dieses Debüt hat aufhorchen lassen: Braake haben eine einnehmende Melancholie, die sie auf „Kann ja alles sein“ voll ausgespielt haben. Weil der Sound auf dem Album allerdings auch warm und irgendwie nerdig ist, hat sich die Band einen vielversprechenden eigenen Klang geschaffen, der das Potenzial hat, uns auch in Zukunft zu begeistern.
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09. Malonda – Mein Herz ist ein dunkler Kontinent
Das Debüt-Album von Malonda war überfällig. Und „Mein Herz ist ein dunkler Kontinent“ hat die Erwartungen mehr als erfüllt. Die Sängerin verarbeitete Rassismuserfahrungen, weibliche Sexualität, Therapie und vieles mehr, was andere Acts in Popmusik verschämt ausklammern. Wichtige Künstlerin, wichtiges Werk.
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10. Måneskin – Rush
Zugegeben: Bei unserer ersten Review kam „Rush“ nur bedingt gut weg. Måneskin überzeugten durch ihre Ausstrahlung, machten es sich aber lyrisch und stilistisch ab und zu etwas arg einfach. Allerdings haben sie kurz vor Jahresende noch mal eine Deluxe-Version aufgelegt, die das Album deutlich aufwertet, sodass es doch noch für einen Platz in unseren Top Ten gereicht hat.
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Fotos: Promo